Grüß Gott und herzlich Willkommen auf meiner Website!
Ich freue mich, dass Sie hier sind und sich über das Leben Gedanken machen wollen. Viele Menschen leben heute so als gäbe es kein Leben nach dem Tod, keinen Gott und keinen Satan, das ist aber ein schwerer Irrtum. Jeder Mensch hat eine unsterbliche Seele, die nach dem Tod für ewig weiterlebt. Wie dieses Leben für uns aussehen wird, das bestimmen wir jetzt und hier in dieser Welt, mit unserem freien Willen, mit unserem denken, reden und tun. Ein Leben, das vielleicht 100 Jahre dauert und das nur ein Augenblick einer Ewigkeit ist. Ein Verhältnis von 1 : zu einer Ewigkeit. Also lieber Leser es geht um sehr sehr viel, hier auf Erden, ja es geht um alles.
In unserem Alltag müssen wir uns täglich entscheiden, zwischen Gut und Böse. Zum Beispiel: Sag ich etwas freundlich, oder lass ich mich von schlechter Laune leiten und bin unfreundlich, helfe ich Menschen, oder gehe ich einfach vorbei, verzeihe ich dem, der mich verletzt hat, oder zahle ich es ihm zurück, rede ich gut über den Anderen, oder schlecht usw. Dieses tägliche handeln scheint vorerst zu vergehen ohne jede Konseqenz, aber dem ist nicht so. Dazu ein Gleichnis: Der Einbrecher wird erst nach Monaten, oder Jahren für seine Tat auf Erden bestraft. Das ist trügerisch, weil es erst zeitverzögert eintritt. Während seiner Tat, denkt der Täter nicht an die Strafe, die ihn einmal schwer treffen wird. So ist es auch mit unseren Sünden.
Für all unser denken, reden und tun unseres ganzen Lebens müssen wir beim Sterben einmal vor Gott Rechenschaft ablegen. Jede gute Tat wird belohnt werden und um der Gerechtigkeit willen muss jede Schuld geahndet werden. Gott ist die unendliche Liebe, aber auch die unendliche Gerechtigkeit.² Die eigentliche Entscheidung über unser Heil oder Unheil liegt darin begründet, wie wir leben, denken und handeln, ob wir in der Gnade Gottes wirken, oder uns von der Sünde, dem Gift des Wiedersachers dem Satan, beherrschen lassen. Das Leben mit Jesus führt uns zu allem Guten, zu Frieden und Wohlergehen, zu den Schätzen des Himmels und schließlich in die ewige Herrlichkeit Gottes.
Nun ist es aber so, dass wir es nicht wirklich schaffen, ohne Sünde zu leben, wenn wir es auch wollen. Dadurch brauchen wir aber nicht mutlos zu werden, ich habe eine gute Nachricht für Sie. Gott ist auch ein unendlicher barmherziger Gott.
Sünden können vergeben werden, wenn wir sie bereuen. Gott hat uns so sehr geliebt, dass er seinen Sohn dahingab, damit jeder, der an ihn glaubt das ewige Leben (bei Gott) hat (Joh.3.16), deshalb hat Jesus nach seiner Auferstehung den Aposteln das kostbarste Geschenk seines Erlöserleidens übertragen, nämlich die Gewalt, Sünden zu vergeben. Er sprach: Empfanget den Heiligen Geist! Denen ihr die Sünden nachlassen werdet, denen sind sie nachgelassen und denen ihr sie behalten werdet, denen sind sie behalten. (Joh.20.21) Nachfolger der Apostel sind die Päpste, die Bischöfe und die Priester. Dadurch gab er uns ein vorzügliches Mittel schon in diesem Leben von der Sünde frei zu werden, wenn wir wollen. Diese Sündenvergebung erlangen wir im Bußsakrament, der Beichte.
Was geschieht jetzt beim Sterben!
Wie es dem Menschen bestimmt ist einmal zu sterben, so folgt nach dem Tod das Gericht (Hbr.9,27). Dieses Gericht heißt das besondere Gericht, weil es über jeden einzelnen Menschen im Besonderen gehalten wird. Gott gibt jedem, der nicht frech und vermessen gegen ihn sündigt, noch zwei bis drei Minuten Zeit, dass er noch eine Reue erwecken kann. Und nur wer sagt: Ich will nicht, geht verloren.² Wenn wir vor dem höchsten Richter stehen werden, müssen wir unser Leben verantworten. Wenn die Seelen den Körper verlassen hat ist sie wie umhüllt von Gott. Sie wird von einer solchen Helligkeit umflossen, dass Sie in einem einzigen Augenblick ihr ganzes Leben überschaut und gleichzeitig das, was sie dafür verdient.
Jetzt gibt es drei Möglichkeiten!
- Die Hölle
Im letzten möglichen Augenblick der Entscheidung, den Gott uns gibt, geht es nun um alles, bei denen die ihr Leben ohne Gott ausgerichtet haben, lehnen sie Gott auch dann noch ab, dann wollen Sie mit ihm nichts zu tun haben und sie kommen für ewig in die Gottferne in die Hölle. Weiters heißt es im Katechismus der katholischen Kirche: In Todsünde sterben, ohne diese bereut zu haben und ohne die barmherzige Liebe Gottes anzunehmen, bedeutet, durch eigenen freien Entschluß für immer von ihm getrennt zu bleiben. Sie haben sich das selbst zuzuschreiben, es war ihr Wille. In der Entscheidung für oder gegen Gott liegen notwendigerweise Segen und Fluch (Dt.11,26). Wer aber Gott nicht angehören will, beleidigt ihn nicht nur, sondern schließt sich auch von der ewigen Freude in seiner himmlischen Herrlichkeit aus. Es gibt letztlich hier kein neutrales Terrain, entweder für Gott, oder für Satan. Eine dritte Möglichkeit gibt es nicht. Gott zwingt niemand seine Liebe auf. Verlorengehen kann nur, wer es um jeden Preis will. Jeder Mensch erhält so viele Gnaden, in seinem Leben das er gerettet sein kann, wenn er es nur will. Um die Tragweite dieser furchtbaren Entscheidung ein wenig zu verstehen, möchte ich hier eine kolumbianische Frau, nämlich Frau Dr.Gloria Polo Ortiz anführen, die vom Blitz getroffen, im Jenseits war und wieder ins Leben zurückgekehrt ist. Das war im Jahr 1995. www.gloriapolo.net, Sie schreibt: Den Teufel gibt es wirklich. 191, Nun hören Sie, was passierte: Als ich mich in dieser fürchterlichen Situation befand, was für ein entsetzlicher Schreck! Denn auf einmal sah ich, dass es wirklich Dämonen gab. Und sie kamen jetzt, um mich zu holen. 192, Ich sah diese Teufel mit all ihrer Schrecklichkeit vor mir. Und keine der Darstellungen, die ich auf Erden bisher gesehen habe, können auch nur im Kleinsten darlegen, wie schrecklich diese Teufel in Wirklichkeit aussehen. Weiters schreibt sie Nr.298 Als ich so schrie, erfüllte mich ein beißender Schmerz. Da bemerkte ich, wie Millionen und Abermillionen Menschen weinten und flennten. Plötzlich sah ich, wie hier eine unzählige Menge Menschen war, Jugendliche, junge Menschen alle in unsäglichen Schmerzen. Ich begriff, dass sie an diesem schrecklichen Ort, in diesem Sumpt und Morast voll Hass und Schmerz mit den Zähnen knirschten und ein Heulen und Wehgeschrei aus ihnen hervorbrach, das mich erzittern ließ und das ich niemals vergessen werde. Nr.299. Begreifen Sie? Das ist Gottferne, das ist Sünde, das sind die Folgen der Sünde. Die Sünde ist Gott völlig entgegengesetzt, der die unendliche Liebe ist. So etwas entsetzliches ist die Sünde, das sie solche Folgen hat.
2. Das Fegefeuer – Reinigungsort
Jetzt kommen wir zur zweiten Möglichkeit nach dem Tod. Katechismus der katholischen Kirche: Nr.1030. Wer in der Gnade und Freundschaft Gottes stirbt, aber noch nicht vollkommen geläutert ist, ist zwar seines ewigen Heiles sicher, macht aber nach dem Tod eine Läuterung durch, um die Heiligkeit zu erlangen, die notwendig ist, in die Freude des Himmels eingehen zu können. Jene Seelen die zwar im Gnadenstand aus diesem Leben scheiden, aber noch nicht von allen zeitlichen Sündenstrafen frei bzw. noch läßliche Sünden belastet sind. Eine Sünde muss wieder gut gemacht werden. Das geht einerseits, mit Reue dem Herrgott um Verzeihung zu bitten, in der Beichte, aber andererseits müssen diese Sünden dann noch gesühnt werden. Dies kann auf Erden geschehen zB. durch Aufopferung der Leiden, Ablässe, (Barmherzigkeitssonntag), durch Werke der Liebe zu den Menschen, oder sie müssen im Fegefeuer gesühnt werden. Ja eine Sünde hinterlässt große Spuren und Wunden, die schwerer wieder gutgemacht sind, als sie leichtfertig begangen wurden. Das Fegefeuer begründet sich damit, dass ja nichts Unreines ins Himmel eingehen kann (Off.21,27). Auch für die nicht so schwer befleckte Seele ist die Vereinigung mit Gott, also der Einzug in die himmlische Glückseligkeit unmöglich. Wohl die meisten Menschen würden daher nie in den Himmel eingehen können, wenn es kein Fegefeuer, keine Läuterung im Jenseits gäbe. Gott ist unendlich gerecht. Dort wird ganz genau abgerechnet und jeder bekommt das, was er verdient hat. Wenn man wüßte, was es um das Fegefeuer ist, erst wenn man dort ist, begreift man, was es um Gott und seine Liebe zu den Seelen ist und auch welch ein Unglück die Sünde in den Augen seiner göttlichen Majestät bedeutet, sagte eine arme Seele, die einer Nonne erschien. ³ Gott zieht vielerlei in Betracht, wie Temperament und Charakter, er prüft, ob etwas aus Leichtsinn oder aus Bosheit geschehen ist. Gott ist sehr gut, aber auch sehr gerecht. Die armen Seelen befinden sich, obwohl sie ihrer einstigen Seligkeit sicher sind, in einem bedauerlichen Zustand. Die Leiden im Fegefeuer sind, (so sagte der Heilige Bernhard) schlimmer als die Leiden auf dieser Welt. Die Leiden sind jedoch tausendfach verschieden, je nachdem worin und womit sie gesündigt haben. ZB. Sünden gegen die Liebe, wie Ehrabschneidung, Verleumdung, Unversöhnlichkeit, Streitereien durch Habgier und Neid, werden
in der Ewigkeit streng bestraft, aber auch geringe Fehler, wie müßige Worte, üble Laune und Ungeduld, Geiz, Hoffart oder Faulheit… Das Gott auch kleine Fehler nicht ungestraft läßt, beweist die Bestrafung des jüdischen Priesters Zacharias, der sogleich stumm wurde, weil er dem Engel nicht glauben wollte (Luk.1,20). Es gibt im Fegefeuer drei Läuterungsonen, nach den Zeugnissen vieler Heilige und der armen Seelen selbst.
- ³ Das große Fegefeuer:
Dort befinden sich die schuldbeladensten Seelen. Auf der tiefsten Stufe (dort gibt es auch Abstufungen), sie ist nahe der Hölle, befinden sich jene Sünder, die während ihres Lebens ungeheure Verbrechen begangen haben und in diesem Zustand vom Tode überrascht wurden, ohne recht zu sich zu kommen. Sie sind wie durch ein Wunder gerettet worden, oft durch die Gebete frommer Eltern, oder anderer Personen. Manchmal konnten sie nicht mehr beichten, aber Gott dessen Erbarmen unendlich ist, gab ihnen im Augenblick des Todes die zur Rettung notwendige Reue, wegen der einen oder anderen guten Tat, die sie während ihres Erdenlebens vollbrachten. Für diese Seelen ist das Fegefeuer einfach schrecklich. Dann kommen jene Seelen die, ohne große Verbrechen begangen haben wie die ersten, gleichgültig waren gegen Gott. Sie haben während ihres Erdenlebens
die Osterpflicht nicht erfüllt, aber da sie sich in der Todesstunde bekehrten, jedoch meist ohne noch kommunizieren zu können, sind sie im Fegefeuer zur Sühne für ihre lange Gleichgültigkeit und sie leiden unerhörte Qualen, völlig verlassen, ohne Gebetshilfe. Selbst wenn man für sie betet, werden sie der Früchte dieser Gebete nicht teilhaftig – diese Gebete bekommen andere. - Das kleine Fegefeuer:
Im kleinen Fegefeuer befinden sich jene Seelen, die im Zustand der läßlichen (leichteren) Sünden sterben, die sie vor ihrem Tode nicht mehr sühnten, oder auch, denen schwere Sünden vergeben wurden, für die sie aber der göttlichen Gerechtigkeit nicht hinreichend genüge taten. Auch in diesem Fegefeuer gibt es wieder verschiedene Stufen, je nach den Verdiensten der einzelnen Seele. Hierher kommen später auch die Seelen der unteren Region. Nach der Heiligen Franziska Romana sehen die Seelen hier zum ersten Mal die Jungfrau Maria. Im großen Fegefeuer sieht man sie nicht. Ihr Anblick ermutigt alle. Die gute Mutter spricht zu den armen Seelen vom Himmel. Wärend sie anwesend ist, sind die Leiden gemindert. - Das Fegefeuer des Verlangens:
Schließlich gibt es noch die oberste Region, das Fegefeuer des Verlangens. Ihm entgehen nur sehr wenige Seelen. Durch diese Zone müssen auch die Seelen der anderen Stufen. In dem Maß also, wie eine Seele rein wird, nehmen ihre Leiden ab.
All diese Seelen können sich selbst nicht mehr helfen, aber wir auf Erden können den Verstorbenen im Fegefeuer zu Hilfe kommen.
3. Der Himmel!
1023. Die in der Gnade und Freundschaft Gottes sterben und völlig geläutert sind, leben für immer mit Christus. Völlig geläutert heißt, sie haben ihre Sündenstrafen, bereits auf Erden abgebüßt, oder diese wurden ihnen zB. durch Ablässe, (Barmherzigkeitssonntag) bereits nachgelassen. Die Erde ist an sich schon ein Fegefeuer. Hier sagte eine arme Seele, die er Nonne erschienen ist: ³ „Unter denen, die sie bewohnen, gibt es welche, die ihm durch freiwillige Annahme der Buße völlig Genüge tun. Sie kommen nach ihrem Tod sofort in den Himmel. Die anderen beginnen ihr Fegefeuer erst dort, nachdem sie nicht so viel Großmut besaßen, das irdische Fegefeuer auf sich zu nehmen. So ist Papst Pius IX. direkt in den Himmel gekommen, denn sein Fegefeuer hat er auf Erden durchlitten.“² Der Himmel ist das letzte Ziel und die Erfüllung der tiefsten Sehnsüchte des Menschen, der Zustand höchsten, endgültigen Glücks. Durch seinen Tod und seine Auferstehung hat uns Jesus Christus den Himmel geöffnet. Im Himmel lieben wir Gott vollkommen. Er teilt mit uns seine eigene Glückseligkeit für immer und ewig. Nie mehr werden wir diese Freude verlieren. Der Himmel ist das Reich des Lichtes und des Friedens, ein Ozean der Liebe und Güte, Quelle aller Freuden. Er ist jenes vollkommende Glück, nach der sich schon hier auf Erden jeder sehnt. In unserer himmlichen Heimat werden wir von vielen Menschen erwartet, die uns lieb waren. ZB. von unseren Eltern, Brüdern und Kindern herbeigesehnt. Welche Freude wird es für sie und uns sein, sie eines Tages wiederzufinden. Niemand kann begreifen, der noch auf Erden lebt, wie groß, schön und erhaben die Belohnungen des Himmels sind. Alle Reichtümer, Freuden und Ehren sind dagegen nur Staub und Unreinheit. Je mehr wir Gott und die Mitmenschen geliebt haben um so größer wird auch die Glorie im Himmel für uns sein, gegenüber denen die sich wenig darin bemüht haben. Alle Mühsale und Leiden sind vergangen und werden umgewandelt in ewige Freuden. Eine Disharmonie ist unmöglich. Dort ist kein Dunkel, keine Mühe sondern ewiges ungestörtes Glück. Im Himmel sind alle in inniger Liebesgemeinschaft verbunden. Eine vollkommenes Glück auf immer und ewig. Halleluja.
² = Deine Tage sind gezählt. Herausgeber: Sekretäre vom Apostolat der Kleinen Seelen
³= Stimme aus dem Jenseits, Autor: Marie de la Cruz, Gotthard Media