Vor seiner Bekehrung wurde er Saulus genannt. Saulus war, strenger Jude, ein römischer Bürger aus Tarsus. Um das Jahr 30 studierte er an der Jerusalemer Tempelakademie unter dem berühmten Gesetzeslehrer Gamaliel. Saulus war geprägt durch die strenge pharisäische Ausbildung, war ein fanatischer Christenhasser und setzte auch nach der Steinigung des Stephanus die Verfolgung mit gleicher Härte fort, bis er durch die übermächtige Erscheinung Christi getroffen, zu Boden sank. Aus dem Christenverfolger Saulus wurde daraufhin der Völkerapostel Paulus. Die erste Missionsreise unternahm er zwischen 45 und 48 nach Zypern und Kleinasien. Er predigte Überall das Evangelium. Seine Tätigkeit war unermüdlich, verbunden mit Gebet und Bußübungen. Bei Tag und bei Nacht, in den Häusern, auf den Straßen und öffentlichen Plätzen verkündete er Jesus Christus, Große und zahlreiche Wunder wirkte er auch an Leidenden und befreite so manche Menschen von bösen Geistern. Selbstverständlich entbrannte auch Neid und Haß gegen Paulus. Er wurde des öfteren eingesperrt, erlitt Schiffbruch auf hoher See, aber das nahm seinem Glauben an Jesus Christus keinen Abbruch. Im Gegenteil, seine Aussage bezeugt dies in dem er sagte: Christus ist mein Leben, Sterben mein Gewinn. Er starb höchstwahrscheinlich im Jahre 67, durch das Schwert. Paulus ist der Verfasser von vierzehn Briefen des Neuen Testaments. Seine Fürbitte hilft gegen Furcht, Hagel und Krampf. Angerufen wird er für Regen und die Fruchtbarkeit der Felder.
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