Am 8. Dezember feiern wir das Hochfest Maria Empfängnis, das heißt auch Hochfest der ohne Erbsünde empfangene Jungfrau und Gottesmutter Maria. Dieses Fest hat nichts mit der Empfängnis von Jesus im Mutterlaib zu tun, sondern die Überzeugung, dass Maria nie eine Sünde begangen hat. Papst Pius der IX hat die 1854 als Glaubenslehre der katholischen Kirche verkündet. Im Jahre 1958 erschien die Muttergottes der 14 jährigen Bernadette Soubirous. Die Priester forderten das Mädchen auf, die Frau nach ihrem Namen zu fragen und die Antwort lautete: „Ich bin die unbefleckte Empfängnis.“ Bernadette wusste mit dieser Antwort nichts anzufangen. Sie war eine ungebildete Tochter eines verarmten Müllers, die diesen Begriff nicht kannte. Die Geistlichen jedoch hatten mit dieser Antwort eine Bestätigung, des vor 4 Jahren eingeführten Glaubenslehre.
Der Nationalrat beschloss aufgrund eines Volksbegehrens die Wiedereinführung des Feiertages im Jahre 1955, als Dank für die wiedererlangte Freiheit Österreichs. An diesem Tag waren früher alle Geschäfte geschlossen wie an einem Sonntag. Dies hat sich nun leider geändert und der Feiertag ist durch den wirtschaftlichen Druck in Gefahr wieder verloren zu gehen. Deshalb die Bitte an Sie, an diesem Tag nicht einkaufen zu gehen. Feiern Sie die Muttergottes, mit Gottesdienst und Gebet.
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